Ein thermoelektrischer Generator ist eine Vorrichtung, die in der Lage ist, Elektrizität aus Temperaturunterschieden zu erzeugen. Die Technologie dahinter basiert auf dem thermoelektrischen Effekt, auch bekannt als der Seebeck-Effekt. Dieses Phänomen wurde schon im 19. Jahrhundert entdeckt und wurde seitdem weiterentwickelt und optimiert.
Der thermoelektrische Effekt tritt auf, wenn sich zwei verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Temperaturen berühren. Durch die Temperaturdifferenz entstehen thermoelektrische Spannungen, die wiederum einen elektrischen Strom erzeugen. Dieser Strom kann dafür genutzt werden, um elektrische Geräte oder Batterien aufzuladen.
Ein Vorteil von thermoelektrischen Generatoren ist, dass sie keine beweglichen Teile enthalten. Das bedeutet, dass sie sehr robust und wartungsfrei sind. Das macht sie besonders geeignet für den Einsatz in abgelegenen oder schwer erreichbaren Gebieten. Außerdem können sie auch schon bei kleinen Temperaturunterschieden effizient arbeiten und Elektrizität erzeugen.
Thermoelektrische Generatoren haben auch das Potenzial, eine nachhaltige Energiequelle zu sein. Denn sie können schon mit sehr niedrigen Wärmequellen, beispielsweise Abwärme aus Industrieanlagen oder Automobilen, Elektrizität erzeugen. Dadurch können sie dazu beitragen, den Energieverbrauch zu optimieren und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Schätzungen zufolge könnten thermoelektrische Generatoren einen Wirkungsgrad von bis zu 15 Prozent erreichen, was durchaus vielversprechend erscheint.