Einleitung
Die Thomassima-Reihe von Fahrzeugen ist ein berühmtes Beispiel für die außergewöhnliche Kreativität und Leidenschaft eines Mannes namens Tom Meade. Dieser amerikanische Mechaniker und Fahrzeugbauer hat in den 1960er Jahren begonnen, einzigartige und individuelle Fahrzeuge zu bauen, die die Grenzen der Automobilindustrie überschreiten. Eines dieser bemerkenswerten Fahrzeuge ist der Thomassima II.
Die Geschichte des Thomassima II
Der Thomassima II entstand auf der Basis eines Ferrari 250 GTO-Chassis und wurde von Tom Meade selbst entworfen und gebaut. Er wollte ein Fahrzeug schaffen, das die Schönheit und Eleganz des Ferrari 250 GTO mit einem moderneren und einzigartigen Design vereint.
Das Design
Meade arbeitete eng mit dem italienischen Karosseriebauer und Designer Sergio Scaglietti zusammen, um das Chassis des Ferrari mit einem völlig neuen Karosseriedesign auszustatten. Das Ergebnis war eine atemberaubende Mischung aus Retro-Stil und futuristischen Elementen.
- Die Linien und Kurven des Thomassima II waren eine Hommage an die alten Ferrari-Fahrzeuge, insbesondere den 250 GTO.
- Die neue Karosserie wurde aus Aluminium gefertigt und verlieh dem Fahrzeug ein leichtes und sportliches Aussehen.
- Ein markantes Merkmal des Thomassima II war der vordere Lufteinlass, der eine aggressive Optik verlieh und die Kühlung des Motors verbesserte.
Der Thomassima II und die Ferrari-Geschichte
Der Thomassima II wurde oft als „Ferrari der anderen Dimension“ bezeichnet, weil er eine einzigartige Kombination aus Ferrari-Design und Thomassima-Stil war. Obwohl das Fahrzeug auf einem Ferrari-Chassis basierte, war es kein offizieller Ferrari. Dennoch wurde der Thomassima II von vielen Menschen als eine Bereicherung für die Ferrari-Geschichte angesehen.
Der Thomassima III
Tom Meade baute auch den Thomassima III, einen weiteren außergewöhnlichen Sportwagen. Dieses Mal diente ein DeTomaso Pantera als Basisfahrzeug. Der Thomassima III wurde mit einer speziell angefertigten Aluminium-Karosserie und anderen Modifikationen ausgestattet, um einen einzigartigen Look und eine verbesserte Leistung zu bieten.
Der Thomassima IV
In den Jahren nach dem Thomassima III setzte Tom Meade seine Leidenschaft und Kreativität fort und baute den Thomassima IV, ein Fahrzeug, das auf einem Maserati Chassis basiert. Der Thomassima IV war ein Luxus-GT-Fahrzeug mit einem maßgeschneiderten Design und luxuriösen Details.
Die weitere Geschichte
Tom Meade verbrachte den Großteil seines Lebens damit, außergewöhnliche Fahrzeuge zu bauen und zu restaurieren. Nach seinem Tod wurde seine Werkstatt von seinem langjährigen Freund Harry Windsor übernommen. Meade hinterließ eine beeindruckende Sammlung von Fahrzeugen, darunter die verschiedenen Thomassima-Modelle.
Fazit
Die Thomassima-Fahrzeuge sind ein wahrhaft außergewöhnliches Kapitel in der Geschichte des Automobilbaus. Tom Meade hat mit seiner Kreativität und Leidenschaft dafür gesorgt, dass diese einzigartigen Fahrzeuge einen festen Platz in der Automobilgeschichte haben. Obwohl sie nicht offiziell von Ferrari hergestellt wurden, haben sie dennoch einen bedeutenden Beitrag zur Ferrari-Geschichte und zum Automobildesign geleistet.
Und dann sah er einen Ferrari
Thomas Meade und seine Frau Jane waren große Autoliebhaber. Sie hatten eine schöne Sammlung von Oldtimern, die sie in ihrer Garage in Windsor aufbewahrten. Doch Thomas konnte nie genug bekommen und verbrachte viel Zeit damit, nach seltenen und außergewöhnlichen Fahrzeugen zu suchen.
Eines Tages stieß er auf eine Chassisnummer, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Neugierig geworden, begann er nachzuforschen und fand heraus, dass es sich um einen Ferrari handelte – einen ganz besonderen Ferrari.
Der Ferrari wurde der „Thomassima“ genannt und war das Werk des bekannten italienischen Karosseriebauers Neri & Bonacini. Dieser hatte das Fahrzeug auf Basis eines Ferrari 250 GT gebaut und ihm eine völlig neue und außergewöhnliche Form gegeben.
Thomas war fasziniert von der Geschichte dieses besonderen Fahrzeugs. Er wusste, dass er unbedingt mehr darüber erfahren und das Fahrzeug unbedingt besitzen wollte.
Also machte er sich auf den Weg nach Italien, um den Erbauer der Thomassima, David Neri, zu treffen. Er wollte alles über das Fahrzeug und dessen Entstehungsgeschichte erfahren.
David Neri war begeistert, dass sich jemand so für sein Werk interessierte und erzählte Thomas die ganze Geschichte hinter der Thomassima. Dabei erwähnte er auch, dass es noch ein paar andere Fahrzeuge namens Thomassima gab, die auf verschiedenen Ferrari-Chassis basierten.
Thomas war noch faszinierter von dieser Information und bat David Neri, ihn zu den anderen Thomassima-Fahrzeugen zu führen. Gemeinsam reisten sie nach Newport, um die Sammlung von George Windsor zu besichtigen, einem amerikanischen Sammler, der ebenfalls ein großer Fan der Thomassima-Fahrzeuge war.
Dort angekommen, waren Thomas und David überwältigt von der Anzahl und Schönheit der Thomassima-Fahrzeuge. Es gab insgesamt 10 Fahrzeuge, von denen jedes einzigartig war und von verschiedenen Karosseriebauern gebaut wurde, wie z.B. Fantuzzi und Scaglietti.
Thomas wusste, dass er einen dieser außergewöhnlichen Ferrari-Geschichte besitzen wollte. Doch er war sich auch bewusst, dass er nicht genug finanzielle Mittel hatte, um alle zu kaufen. Er musste sich also entscheiden.
Er fragte David Neri nach seinem Rat, welchen der Thomassima-Fahrzeuge er wählen sollte. David empfahl ihm den Thomassima III, der auf einem Maserati-Chassis basierte und von De Tomaso gebaut wurde.
Thomas wusste, dass dies die richtige Wahl für ihn war. Also kaufte er den Thomassima III und kehrte nach Hause, nach Windsor, zurück.
Thomas verbrachte den Rest seines Lebens damit, sein geliebtes Fahrzeug zu pflegen und zu genießen. Er schenkte dem Thomassima III viel Zeit und Liebe und war stolz darauf, eines dieser seltenen und außergewöhnlichen Fahrzeuge zu besitzen.
Und so endet die Geschichte von Thomas‘ Begegnung mit dem außergewöhnlichen Thomassima III – einem Ferrari, der sein Leben veränderte.